Camping in Hérault

In der Umgebung von Hérault gibt es gleich mehrere Höhlen, sodass man viele Stunden unter der Erde verbringen und ungewöhnliche Welten entdecken kann. Eine dieser Höhlen ist die Grotte des Demoiselles. Die Erkundung dieser unterirdischen Zauberwelt beginnt mit der Fahrt in einer Standseilbahn. Eindrucksvolle Stalaktiten und Stalagmiten erwarten Sie in der sogenannten Kathedrale, dem grössten Raum der Grotte des Demoiselles. Ein anderes schönes Ziel für Höhlenfans ist die Höhle von Clamouse. Auch hierbei handelt es sich um eine Tropfsteinhöhle, deren Tropfsteine mit Licht eindrucksvoll in Szene gesetzt sind. Eine Licht- und Klangshow entführt Sie in eine magische Welt voller Musik und Geschichte.

Wer die Natur Südfrankreichs erleben will, hat von Hérault aus viele grandiose Ziele in greifbarer Nähe. Zu den Höhepunkten zählt der Cirque de Navacelles. Dabei handelt es sich um eine besondere Felsformation, die tief in den Kalkstein des Massif Central gegraben ist. Der Abstieg bis hinab in den Kessel bedeutet, dass über 300 Meter überwunden werden müssen. Unten erwartet Sie eine grüne Oase mit einem Wasserfall und dem romantischen Dorf Navacelles. Ein anderes grossartiges Naturerlebnis bietet sich Ihnen im Vallée du Salagou. Die Landschaft ist einfach malerisch, vor allem bei Sonnenschein, denn der See zwischen den Wäldern und braunen Felsen glitzert. Das Besondere des Vallée du Salagou ist die fast rötliche Farbe der Erde, die hier durch einen hohen Gehalt an Eisen im Boden entsteht.

Der Etang de Thau ist die grösste Lagune der Region. Schon vor 2000 Jahren haben Menschen hier Austern und andere Muscheln gezüchtet. Noch heute gibt es viele kleine Familienunternehmen und die Methoden haben sich nur unmerklich modernisiert. Selbstverständlich gibt es in der Umgebung in vielen Restaurants Austern zu essen.

Der Canal du Midi ist bereits im 17. Jahrhundert entstanden und schon allein daher eine Attraktion. Mit seinen 63 Schleusen und 240 Kilometern Länge ist der uralte Kanal noch heute eine wichtige Schifffahrtsstrasse. Die Schleusen sind teils echte historische Bauwerke.

Die Abtei Saint Guilhem le Désert gehört sowohl zum UNESCO Welterbe als auch zu den Grand Sites Frankreichs, also zu den Hauptsehenswürdigkeiten des Landes. Die Klosteranlage wurde 804 gegründet und ist sehr gut erhalten. Ihre Lage in der Hérault Schlucht trägt dazu bei, dass dieses Baudenkmal etwas ganz Besonderes ist.

Als Oppidum d‘Enserune wird ein altes Gallier-Dorf bezeichnet, welches bereits in der Bronzezeit bestanden hat. Heute sind die Ausgrabungen der einstigen Siedlung ein Museum, in der unter anderem gallische Waffen und Keramik zu sehen sind.

Der Pic du Saint Loup liegt in der Nähe von Montpellier. Er ist ein Aussichtspunkt, der von der Natur gestaltet wurde. Fast wie eine Skulptur ragt er auf einem Berg ein wenig über das Tal mit seinen Weinbergen hinaus.

Minerve ist ein kleines Dorf, das von den Katharern gegründet wurde und sich zwischen dem Canal du Midi und der Montagne Noire befindet. Ruinen aus dem Mittelalter mischen sich mit der Baukunst, die sich seither kaum verändert zu haben scheint.

Der Naturpark des Haut Languedoc erstreckt sich fast von Mittelmeer bis Atlantik. Er setzt sich zusammen aus Seen, Wäldern, Schluchten, Gipfeln und Tälern, die alle zusammen den Charme dieses Naturparks ausmachen. Haut Languedoc lädt zu ausgedehnten und sehr abwechslungsreichen Wanderungen ein.