Ferienhäuser mit Pool im Tessin

Ferienhäuser mit Pool findet man im Tessin vorrangig am nördlichen Ufer des Lago Maggiore und in der Region um Lugano, ebenfalls meist in Seenähe. Viele dieser Unterkünfte befinden sich erhöht in Hanglage, sodass man vom Pool aus das strahlende Blau in der Ferne betrachten oder einfach so den Blick in die Ferne schweifen kann. Ob Süd- oder Nordhanglage macht hier keinen grossen Unterschied, da es im Tessin so oder so wärmer ist als im Rest der Schweiz. So wachsen denn hier auch Palmen gut im Freien, was das mediterran angehauchte Feeling verstärkt.

Die Ferienhäuser mit Pool im Tessin lassen keine Wünsche offen: Hier logiert man in modernen Häuschen oder gar kleinen Villen, die gut und gerne bis zu acht oder sogar zehn Personen Platz bieten. Zur schönen Aussicht und dem Erfrischung versprechenden Pool gehört meist auch ein kleiner Garten mit gepflegtem Rasen und den typischen Steinmauern, die man im Tessin so oft sieht. In vielen Unterkünften darf man auch seinen Hund mitbringen, Parkmöglichkeiten sind meist vorhanden, wie auch eine gut eingerichtete Küche. Wer es sich so richtig gut gehen möchte, schnappt sich ein Ferienhaus, das nebst dem Pool auch gleich noch einen Whirlpool oder eine Sauna zur Verfügung stellt.

Grüne Hügel, felsige Täler, kristallklare Flüsse, blaue Seen, Palmenstrände, aber auch Gletscher und Schnee ­– all das bietet die Tessiner Natur und Landschaft. Als Wanderfreund sollte man sich diesen Teil der Schweiz, der sich stark an seinen grossen Nachbarn Italien anlehnt – nicht nur mit der Sprache, sondern auch mit dem südländischen Charme, nicht entgehen lassen. So wandert man beispielsweise im Verzascatal von Lavertezzo nach Brione. Die Wanderung startet hier bei der «Ponte dei Salti», einer im 17. Jahrhundert erbauten Doppelbrücke, die als Kulturgut regionaler Bedeutung gilt und geschützt ist. Von hier aus geht es talaufwärts links dem grün schimmernden Fluss entlang, vorbei an Blockhütten, über eine Hängebrücke, durch schattige Waldabschnitte, zwischen imposanten Felsen hindurch, mit fliessendem Wasser als steter Begleiter. Die 6,6 Kilometer lange Wanderung dauert zirka zwei Stunden und es werden rund 340 Meter bergan und 120 Meter bergab zurückgelegt. Unterwegs gibt es diverse Picknick-Möglichkeiten.

Nicht umsonst nennt sich das Tessin das «Eldorado des Canyoning»; hier im Rivieratal befinden sich die weltbekanntesten Canyons, die gerne auch als «Big 5» bezeichnet werden. Die Region bietet eine Vielzahl an geführten Touren, mit Schwierigkeitsgraden von einfach und standard über sportlich bis anspruchsvoll. Eine beliebte Strecke ist die Boggera im Valle di Cresciano, hier darf man sich ab zwölf Jahren und ohne Vorkenntnisse an diese Abenteuersportart herantasten und die Strecke durch Rutschen, Schwimmen, Abseilen und Springen hinter sich legen und das durch atemberaubende Schluchten mit interessanten Felsformationen, kristallklarem Wasser, durch Felsspalten, über Wasserfälle und Sprünge von bis zu zehn Meter hohen Klippen ins kühle Nass. Sie gilt als Genusstour und dauert drei bis vier Stunden.

Auf der Tibetischen Hängebrücke darf man keine Höhenangst haben. Dieses von der Curzùtt-S. Barnàrd-Stiftung gebaute Kunstwerk spannt sich – oder eben hängt – über eine Distanz von 270 Metern, 130 Meter über Boden und ist Teil verschiedener Wanderrouten. Es lohnt sich aber auch ein Besuch nur der Brücke selbst, damit man das 50 Tonnen schwere Bauwerk in Ruhe bewundern und begehen kann.

Unter grossen, Schattenspendenden Bäumen an rustikalen Granittischen sitzen und eine feine Polenta geniessen mit einem guten Rotwein aus dem Boccalino – das ist Tessin-Feeling pur und sollten Sie sich auf keinen Fall entgehen lassen, wenn Sie in dieser Region verweilen.

Die drei Burgen von Bellinzona, die früher als Verteidigungsanlage gedacht waren für die hier günstige Ausgangslage einer Alpüberquerung, wurden mit ihren imposanten Festungsmauern im Jahre 2000 ins UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen. Die Burgen und Mauern können besichtigt und dabei ein wichtiges Element des Weltkulturerbes kennengelernt werden.

Die Rodelbahn im Skigebiet Bosco Gurin ist das ganze Jahr durch geöffnet und verspricht einen Spass für die ganze Familie mit einer kleinen Portion Nervenkitzel. Über beinahe einen Kilometer geht es hier während fünf bis acht Minuten – je nach Geschwindigkeit – den Berg hinunter. Wieder hoch kommt man gemütlich mit dem Vierer-Sessellift von Grossalp aus.

Geht man von Locarno nach Muralto dem Ufer des Sees entlang, kommt man an wunderschön angelegten Gärten vorbei, die diverse exotische Pflanzen beherbergen, wie zum Beispiel Bananenpflanzen, Eukalyptusbäume und Zwergpalmen, die üblicherweise eher in Ländern wie Australien, Brasilien oder Chile anzutreffen sind. Der Spaziergang dauert ungefähr eineinhalb Stunden.

Am Osthang des Monte Generoso, nur wenige hundert Meter vom Gipfel entfernt befindet sich der Einstieg in die Grotta dell’Orso; einer Bärenhöhle, die besichtigt werden kann. Hier stösst man auf die Spuren der Höhlenbären, die hier vor ungefähr 20 000 Jahren gelebt haben. Die Höhle wird noch immer von Forschern behandelt, so kann man nicht nur die Knochenfunde betrachten, sondern auch bei deren Bergung zuschauen.

Dieses Waldreservat befindet sich zwischen Losone und Arcegno in einer sanft-hügeligen Landschaft und gilt als die schönste Gletscherlandschaft der Schweiz mit einer Vielzahl verschiedener Laubbäume.