Solaranlagen für Ferienwohnungen
Mit Solaranlagen Energie sparen - für Umwelt und Portemonnaie
Wenn Sie eine Ferienwohnung vermieten, kann die Stromrechnung im Winter erschrecken. Selbst leerstehende Ferienimmobilien verursachen in kalten Monaten Heizkosten. Das ist notwendig, um Frostschäden und Schimmelbefall zu vermeiden. Für diesen Luxus bezahlen Sie einige Franken und sorgen auch noch für CO₂-Emissionen. In Zeiten des Klimaschutzes und nachhaltigen Handelns sind daher Solarpanels gefragt wie nie. Mit ihrer Hilfe nutzen Sie Sonnenenergie für Warmwasser und Heizen. Doch lohnt sich Solarstrom für eine Ferienimmobilie?
In diesem Artikel erklären wir, welche Vorteile die Installation von Solarpanels in Ferienwohnungen haben kann. Wir legen den Fokus auf Energieeinsparungen, reduzierte Stromrechnungen, steigende Attraktivität für Umweltbewusste und die Kosten für Solarpanels.
Solarpanels für Ferienhäuser – Was ist zu beachten?
Sobald Sie Ihr Ferienhaus inserieren, hoffen Sie auf eine gute Resonanz und Rendite. Allerdings sind viele Schweizer Ferienwohnungen und Chalets immer noch Energieschleudern. Elektrische Heizungen und eine schlechte Isolation sorgen für eine negative Energiebilanz. Da Urlaubsgäste immer mehr auf Nachhaltigkeit, Klima- und Umweltschutz achten, sind erneuerbare Energien ein schlagendes Argument auf Ferienhausportalen.
Eine Umrüstung auf nachhaltigere Systeme, die mit erneuerbaren Energien betrieben werden, kann die Lösung sein. Dadurch senken Sie Stromkosten und haben gleichzeitig ein überzeugendes Marketingargument. Wenn Urlauber Ihr Ferienhaus mieten, setzen sie weniger CO₂ frei. Sie als Immobilienbesitzer werden unabhängiger vom Strommarkt. Klingt interessant? Was bei Ihrer Entscheidung zu berücksichtigen ist:
- Lage: Liegt Ihr Ferienhaus in einer sonnigen und milden Region? Nutzen Sie den Rechner des Bundesamts für Energie
- Gebäude: Befindet sich Ihr Gebäude in einem guten Zustand, ist die energetische Sanierung geplant oder bereits abgeschlossen?
- Kanton: Welche kantonalen Regelungen sind zu beachten (Bauvorschriften, Normen, Brandschutz)?
- Netzbetreiber: Wie hoch sind die Strombezugskosten und Einspeisevergütungen?
- Investition: Was kosten die verschiedenen Module für das Dach des Ferienhauses?
Solarpanels für den Balkon: Sinnvoll für Ferienwohnungen?
Wenn Urlauber über eine Website für Ferienvermietung Ihre Ferienwohnung mieten, müssen sie nicht auf Solarenergie verzichten. Balkon-Solarmodule verkleinern den CO2-Fussabdruck und helfen zu sparen. Balkon-Solaranlagen bis 600 Watt Leistung melden Sie einfach formlos beim Energieversorger an. Das genügt, um etwa ein Drittel des Jahresverbrauchs selbst zu produzieren. Die Voraussetzung dafür ist, dass der Balkon sehr sonnig liegt. Ist dies nicht der Fall, reduziert sich das Einsparpotenzial erheblich. Balkon-Solarpanels bis 600 kWh sind günstig. Sie liegen zwischen 350 Franken und 700 Franken. Je nach Energieverbrauch und Strompreis amortisieren sie sich schon nach wenigen Jahren.
Solarpanels für Häuser: Rentabilität?
Ob sich Solarpanels für Ferienvermietungen lohnen, hängt von den Kosten ab. Zunächst müssen Sie sich entscheiden, ob Sie nur Solarpanels für Warmwasser oder auch für die Heizung nutzen. Im Schnitt können Sie bei einer reinen Warmwasser-Nutzung für ein Chalet mit 140 Quadratmetern und einer Kollektorfläche von rund 6 Quadratmetern unter 20‘000 Franken ansetzen. Heizen Sie mit der Solarwärme, benötigen Sie einen grösseren Pufferspeicher. Die Kosten liegen demnach etwas höher, bei knapp unter 30‘000 Franken. Die Wartungskosten einer Solarthermie-Anlage sind gering.
Einsparungen bei Solarpanels für Ferienhäuser
Die Einsparungen nach der Installation einer Solarthermie-Anlage hängen ab von:
- der Nutzung
- der Dämmung
- dem Energiebedarf
- dem solaren Abdeckungsgrad
- den Stromkosten
- der Investitionshöhe
Nutzen Sie die Solarpanels für Warmwasser und gehen wir bei einem Chalet von 140 Quadratmetern von einem Warmwasser-Bedarf von 3‘000 kWh aus, amortisiert sich die Anlage während ihrer Nutzungsdauer von maximal 30 Jahren nicht. Bei zusätzlicher Heizungsunterstützung rechnet sich die Solarwärme nach etwas mehr als 20 Jahren. Kantonale Förderungen und Steuerentlastungen können die Rentabilität steigern.
Aus Rentabilitätsgründen wird Ihre Entscheidung vermutlich nicht für Solarpanels für Ferienhäuser fallen. Ihr Wunsch, einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, wird im Vordergrund stehen. Auch der Marketingeffekt ist nicht zu unterschätzen, wenn Sie Ihr Ferienhaus über ein Portal für Ferienvermietung anbieten.
Was bringt eine Photovoltaikanlage?
Eine Photovoltaikanlage produziert Strom. Damit können Sie nicht nur selbst Energie einsparen, sondern überschüssigen Strom an Energieversorger verkaufen. Auf diese Weise verdienen Sie doppelt: Indem Sie Ihr Ferienhaus über eine Website für Ferienvermietung vermitteln und Energie ins öffentliche Stromnetz einspeisen. Wie hoch Ihr Einkommen ist, hängt davon ab, wem Sie Ihren Strom verkaufen und wie viel Sie für die Einspeisung erhalten.
Die Einspeisungsvergütung unterscheidet sich von Region zu Region. Manche Energieversorger zahlen einen höheren Betrag für Herkunftsnachweise (vom Anlagenbetreiber erhältlich). Die Rückspeisevergütung hängt zudem von der Leistung der Photovoltaikanlage ab. In der Regel orientieren sich die Versorger am Referenz-Marktpreis, der teilweise erheblichen Schwankungen unterworfen ist. Er kann zwischen 3 Rappen pro kWh bis fast 10 Rappen pro kWh liegen.
Solaranlagen in der Schweiz: Förderungen
In der Schweiz lässt sich die Rentabilität von thermischen Solarpanels durch Förderungen steigern. Dazu gehören die harmonisierten kantonalen und die kommunalen Fördermodelle sowie die steuerliche Förderung der Investitionskosten (einkommensabhängig). Wer Fördergelder beziehen möchte, muss sie vor der Installation beantragen. Da sie von Kanton zu Kanton unterschiedlich sind, sollten sich Immobilienbesitzer vor Ort nach der genauen Höhe erkundigen.
Haus für den Urlaub vermieten: Mit Solarthermie oder Photovoltaik?
Wenn Sie eine Ferienwohnung vermieten, kann die Entscheidung für Solarenergie verschiedene Gründe haben. Sie möchten Strom sparen, etwas für den Umweltschutz tun und über Ferienportale nachhaltig handelnde Gäste ansprechen. In den Medien finden Sie dazu zwei Begriffe: Solarthermie und Photovoltaik. Beide nutzen die Kraft der Sonne, aber auf etwas unterschiedliche Art.
Die Solarthermie fängt über Sonnenkollektoren Sonnenlicht ein und leitet die solare Wärme in einen Speicher. Eine Photovoltaikanlage wandelt die über Solarpanels eingefangenen Sonnenstrahlen in elektrischen Strom um. Wenn Sie Ihr Haus für den Urlaub vermieten möchten, müssen Sie sich überlegen, für welche Variante Sie sich entscheiden.
Solarthermie: Günstig und effizient
Eine Solarthermie-Anlage ist sehr effizient. Sie wandelt die Energie nicht um, sondern leitet einfach die Wärme weiter. Zudem ist sie günstiger als eine Photovoltaikanlage und kommt mit weniger Dachfläche aus. Sie ist damit ideal für kleine Chalets und kann dort für Warmwasser und Heizungsunterstützung eingesetzt werden. Dafür liegt der Preis des zugekauften Stroms pro Kilowattstunde höher.
Photovoltaik: Sehr vielseitig
Eine Photovoltaikanlage ist vielseitig. Den durch sie gewonnenen Strom nutzen Sie für:
- Warmwasser
- Heizung
- elektrische Geräte im Haus
- E-Auto
Mit dem aus Solarenergie gewonnenen Strom können Sie eine Wärmepumpe antreiben. Mittels dieser Technologie erzeugen Sie Warmwasser und erwärmen das Haus über eine Fussbodenheizung.
Photovoltaik versus Solarthermie: Wer gewinnt?
Solarpanels für Ferienhäuser können Ihren Energieverbrauch durchaus reduzieren. Entscheiden Sie sich für eine Photovoltaikanlage, verdienen Sie zusätzlich durch die Stromeinspeisung. Dazu ist die Technologie wartungsärmer, weil sie keinen Flüssigkeitskreislauf nötig hat. Dafür benötigt sie mehr Dachfläche. Sowohl Solarthermie als auch Photovoltaik sind klimaneutral. Daher fördert die Schweiz beide Anlagen. Mit Solarenergie in Ihrem Ferienhaus oder Ihrer Ferienwohnung tun Sie etwas für die Umwelt und Ihr Portemonnaie.